Unsere Herbstausfahrt im Spätsommer 2012

Die zweitägige Herbstausfahrt  führte uns heuer ins Waldviertel.
Organisation: Andreas Hofinger

Am Samstag, 8. September 2012 um 8.30 Uhr,  starteten 22 Motorräder nach der Verabschiedung durch unseren Obmann Willi Paul zur Herbstausfahrt 2012 vom Clublokal.  Der Wetterbericht verhieß herrliches spätsommerliches Wetter.

Die Fahrt ging über Pfaffstätten, Breitenfurt nach Sieghartskirchen, wo wir in der Konditorei Kadlec bereits erwartet wurden (auch mit nett gestalteten Tischschildern). Hier stießen noch zwei TeilnehmerInnen zu uns. Wir waren nun vollzählig.

Die weitere Reise führte uns über Traismauer, Hollenburg und Mautern nach Krems/Egelsee, wo wir in einem schattigen Gastgarten zu Mittag aßen. Danach war der Besuch des Motorradmuseums Egelsee geplant. Wir wurden vom Chef persönlich durch das Museum geführt und konnten viele außergewöhnliche Schätze der kraftfahrtechnischen Geschichte Österreichs (wie Bock und Hollender, Wertal, Illichmann, York usw) bewundern. Ein erstes Highlight dieser Reise.

Von hier ging es keinen Kilometer weit zur Donauwarte, die einen wunderbaren Ausblick über das Donautal und bis zu den Voralpen bot. Das war auch den „mühsamen“, ca 10 minütigen Aufstieg wert.

Weiter fuhren wir über Senftenberg und Gföhl (wo wegen der einzigen Panne dieses Wochenendes der „Lumpensammler“ eingreifen musste) zum Dobra Stausee und weiter nach Allentsteig und Vitis ins unberührte und „wilde“ Waldviertel. In Vitis gab es wieder die Möglichkeit, den durch den Fahrtwind hervorgerufenen Durst zu löschen. Nach kurzer weiterer Fahrt kamen wir zu unserem Quartier in Klein Pertholz.  Nach dem Abendessen gab es noch ein „apres“ bis zur Sperrstund‘.

Am Sonntag, 9.September war das Ziel der ersten Etappe die Burg Rapottenstein, die wir nach knapp einstündiger Fahrt über kleine und kleinste Straßen gut erreichten. Zuerst gab es eine Labung in der Burgschenke (mit Mohnzelten !) und danach eine sehr interessante Führung durch die Burg, die uns einen Einblick in die Geschichte als auch das Leben in der Burg durch die Jahrhunderte gewährte. Beim Anblick des „Hungerturms“ waren viele von uns wohl froh nicht nur die Jause bereits gegessen zu haben als auch im 21. Jahrhundert leben zu dürfen.

Das nächste Etappenziel war Ornding bei Pöchlarn, das wir über Martinsberg und Pöggstall mitten durch die Einsamkeit des Waldviertels pünktlich erreichten. Hier wartete man bereits mit Speis und Trank auf uns und die Zeit verging im angenehmen Gastgarten allzu schnell bis manch einer den Aufbruch einmahnte, damit wir auch zeitgerecht das Ende unserer Reise in Schöpflgitter erreichen konnten. Nach einem schnellen Kaffee traten wir nun individuell die Heimreise an.

Durch beide Tage begleitete uns herrliches Wetter, einsame und fast verkehrsfreie Straßen, unberührte Natur, viel Spaß und Unterhaltung.
Das herrliche Sommerwetter wurde wieder einmal von Willy Paul bestellt.

Die hervorragende Planung der zweitägigen  Ausfahrt wurde von Andreas Hofinger durchgeführt. 

Ein großes Dankeschön an Andreas und an Frank für die Verkehrsleitung sowie an die Besatzung des außergewöhnlich professionell ausgestatteten Begleitfahrzeuges, Doris und Günther.

Die gute Disziplin aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer ließ die Ausfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.


Ich möchte mich bei den Fotografen Hofinger Andreas, Cerny Doris/Günther und Hochrieder Thomas bedanken.
Da ich selbst nicht dabei war, kann ich sie leider nicht in der richtigen Reihenfolge bringen.